1. Räuchermannturnier 2006

Artikel wie ans Bannewitzer Bürgerblatt gesendet.

Am 9.12. luden die Altenberger Schachfreunde zum 1. Räuchermannturnier und 7 Vierermannschaften aus Heidenau, Blumenau (bei Olbernau), Bannewitz und natürlich Altenberg folgten dem Ruf.

Die Spielstätte der Altenberger ist der Europark, welcher sehr gute Spielbedingungen bietet. Im modernen hellen Spielsaal wirkt sogar das überdimensionale Wandbild mit sozialistischer Menschenlandschaft nicht uncharmant. Zudem hatten die Altenberger für weihnachtliche Atmosphäre mit Glühwein, Kaffee, Stollen und Gebäck gesorgt, so dass einem lockeren Adventsschachgefecht nichts im Wege stand. Der Turniermodus sah Schnellschach (15 Minuten Bedenkzeit je Spieler und Partie) vor und alle Mannschaften, mit jeweils 4 Spielern, mussten untereinander die Klingen kreuzen. Das bedeutete 6 Runden bei 7 teilnehmenden Mannschaften.

Vor Beginn der Partien wurde Heinz Matthes anläßlich seines 70. Geburtstages vom Sächsischen Schachbund für seine Verdienste um das Schach, insbesondere in der Nachwuchsarbeit, geehrt. Schach in Altenberg ohne Heinz Matthes ist schlichtweg undenkbar, auch diesmal hatte er die Turnierleitung fest in seinem Griff.

Bannewitz startete mit 2 Mannschaften, wobei die 1. Mannschaft als einzigste Bezirksligamannschaft eigentlich Topanwärter für den Räuchermannpokal war. Leider patzte man gegen die 1. Mannschaft aus Heidenau, so dass man zum Schluss auf Platz 2 nach Heidenau 1. landete, gefolgt von der 2. Mannschaft von Bannewitz.

Seinen ersten Einsatz für Bannewitz hatte Neuzugang Alexander Rosenfeld, der ab 2007 die Bannewitzer auch im Punktspielbetrieb verstärken wird. Der gebürtige Dnepropetrowsker wird hoffentlich auch eine Brise russische Schachschule mit nach Bannewitz bringen, denn auf den 64 Feldern heißt es auch heute noch: "Vom großen Bruder lernen, heißt Siegen lernen."

Abschließend läßt sich zusammenfassen, dass die Altenberger mit dem 1. Räuchermannturnier eine schöne Schachveranstaltung auf die Beine gestellt haben, die sie bereits versprochen haben, im nächsten Jahr fortzusetzen. Es wird also auch im nächsten Jahr heißen:

Thomas Porschberg