Kesselsdorfer Schachtag 2013

Philipp Hofmann wurde beim 15. Kesselsdorfer Schachtag am 11.05. von einem Schachgroßmeister ausgebremst

In den letzten Jahren hatte Bannewitz gute Erinnerungen an den Kesselsdorfer Schachtag. Auch diesmal sollte es nicht anders kommen. Das Wertungssystem ist bei diesem Turnier immer etwas kompliziert.Bis zur Altersgruppe U-12 spielen alle gemeinsam in einer Gruppe. Gewertet werden dann aber die Altersgruppen U8,U10 und U12 getrennt und auch noch mit einer zusätzlichen Jungen und Mädchenwertung.

Nach 5 Runden lag Philipp als Einziger verlustpunktfrei mit einem Punkt Vorsprung an der Spitze. Da er auch schon seinen Dauerkonkurrenten Mirko Adler geschlagen hatte, glaubte man schon, dass nichts mehr anbrennen könnte. Diesmal gab es aber noch internationale Konkurrenz und die vermieste ihm das Endergebnis noch gründlich.Gegen Sohn und Tochter des internationalen tschechischen Schachgroßmeisters Pribyl wurde in den Runden 6 und 7 verloren. Die Tochter wurde dann auch 1. des Turniers und der Sohn noch U8 spielberechtigt 3. Beide sollen wohl auch tschechische Meister in ihren Altersgruppen sein. Der Vater spielte auch in den Pausen weiter mit den Kindern Schach und zeigte damit unmißverständlich an, von wem er erwartet Herr im Turniersaal zu sein. Dadurch wurde Philipp aber in der Gesamtwertung nur 7.und in der Jahrgangswertung U12 männlich 5.. Nur einen Platz hinter Philipp wurde Elena Krumbiegel 8. in der Geamtwertung und 2. in der Mädchenwertung U12. Was schon in den letzten Turnieren sichtbar war: Elena verbessert sich kontinuierlich weiter. Obwohl wieder viel zu schnell spielend belegte Anton Liebscher den 13.Platzin der Gesamtwertung und den 11.Platz in Wertung U12 männlich. Was wäre bei Anton eigentlich drin, wenn er sein Temperament unter Kontrolle bekommen würde.

Walter Köhn hatte aus der Schule Ruppendorf drei Mädchen als absolute Turnierneulinge mitgebracht.Für Lisa Uhlemann wurde es am Ende ein 33.,für Xenia Pilz ein 36. und für Alisa Bürger ein 42 Platz bei insgesamt 45 Teilnehmern. Dass sie bei Walter schon einiges gelernt haben, war deutlich zu sehen.

In der Altersgruppe U14 hatten sich nur 4 Spieler gemeldet. Sie mußten bei den Erwachsenen mitspielen. Da war für Henning Nestler und Alexander Klingner ein guter Platz in der Altersgruppe und ein hinterer Platz in der Gesamtwertung vorprogrammiert. Mit den Plätzen 2 und 3 in der Altersgruppenwertung und dem 21 und 23 Platz in der Gesamtwertung bei 28 Teilnehmern ließen sie dann auch schon einige Erwachsene hinter sich. So konnte ich auch mit ihnen zufrieden sein. Endlich nach langer Zeit lieferte auch Alexander eine Turnierleistung ab, die seinen Möglichkeiten entspricht.

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12.5.2013, Seifertbrod