Wie in den vergangenen 2 Jahren zog es einen Trupp von 13 deutschen Elementen zu unseren südöstlichen Nachbarn um an der tschechischen Mannschaftsmeisterschaft für Kinder teilnzunehmen.

In der Delegation waren mit Jannnik, Viktor, Carlo, Jakob, Paul, Mette und Aaron sieben Kämpfer einer 6-er Mannschaft, womit die genannte Reihenfolge die Brettreihenfolge widerspiegelt. Zudem spielte Richard Balaz, der Bruder des berüchtigten Viktor Balaz, in einer 2-er Mannschaft in einem separaten Turnier für die Jüngsten. Schließlich war als letztes nicht volljähriges Wesen noch die Schwester der Balaz-Brüder dabei - macht 9 Kinder. Die Einheit wurde vervollständigt durch die 3 Fahrer Peter Balaz, Thomas Porschberg und den unvermeidlichen Peter Jeute, der sich regelmäßig nur des Biergenusses wegen mit auf den Weg macht. Es gab nur eine Betreuerin für die 9 Kinder und die 3 Fahrer - Lenka Balaz. Die Praxis zeigte, dass das funktionieren kann.

Das Turnier fand erstmalig direkt in Chrudim statt. Unser Quartier befand sich 2 Minuten Fußweg vom festlichen Spiellokal entfernt und bot Dusche, Kühlschrank und am wichtigsten: WLAN (ich wusste bis Pfingsten nicht, dass man sich mit WLAN auch gut waschen kann.)

Das Turnier bzw. die Turniere selbst war erneut trotz der enormen Teilnehmeranzahl von mehreren hundert Kindern sehr gut organisiert. Man merkt, dass es eingeschliffenes Traditionsturnier ist. Die Räumlichkeiten im Museum waren sehr festlich, was sogar den Kindern auffiel, die sonst dafür ja kein besonderes Auge haben.

Gespielt wurde über 9 Runden und wie die vergangenen Jahre hatte unsere Mannschaft straff zu rudern, um nicht an den Schwanz des Feldes verbannt zu werden. Zugegeben waren gerade da die Sitzgelegenheiten für die Kiebitze am bequemsten.

Letztlich wurde mit Platz 39 von 63 Mannschaften ein Platz im Mittelfeld errungen. Noch ein paar Sätze zu den Spielern: Jannik und Viktor mussten die Flagge an den Spitzenbrettern hochhalten. Das gelang einigermaßen mit 3,5/8 bzw 4/8. Viktor hat seit dem letzten Jahr gute Fortschritte gemacht und sein Einsatz an 2 ging voll auf.

Carlo(Brett 3) und Paul(Brett 5) waren diesmal nicht gerade die Punktehaie. Carlos Spiel, was in der Geschwindigkeit manchmal an ein Spiel am einarmigen Banditen erinnerte, hat enmormes Potential nach oben. Ich erwarte hier einen radikalen Aufschwung im Vorfeld der Jugendweihe, da die Kinder da reifer werden sagt man. Bei Paul kann man die Spielgeschwindigkeit nicht so stark kritisieren, obwohl oft auch noch viel zu impulsiv, aber Luft nach oben ist definitiv nach massig vorhanden. Er bekommt von mir die Aufgabe ein App ausfindig zu machen, die Taktikaufgaben on- und offline bietet, und unter Android und iPhone funktioniert.

Unsere Stärke war unser Unterhaus mit Jakob(Brett 4), Mette (Brett 6) und Aaron (Brett 6, Stargast aus Weißenfels). Hier wurden die wichtigen Punkte geholt.

Alles in allem war es erneut ein sehr schönes Turnier von dem ich doch sehr hoffe, dass es auch nächstes Jahr wieder die Bannewitzer Eleven anzieht. An dieser Stelle geht auch ein Dank an Jaroslav Hajek, der diese Tradition seit Jahrzehnten aufrecht erhält.

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