Die BEM 2017 ist Geschichte. Mich freute dieses Jahr die hohe Beteiligung der Bannewitzer. 9 Kinder/Jugendliche waren am Start, ich denke das war neuer Bannewitzer Rekord.

Da die Ergebnisse im Moment noch nicht online sind, muss ich mich gleich für einige Ungenauigkeiten bzgl. Punkte und Platzierungen entschuldigen. Ich denke aber, den Gesamteindruck korrekt wiedergeben zu können.

Bei den Kleinsten in der U8 waren wir mit mit 3 Mädchen vetreten. Gespielt wurde hier nur am Samstag und Sonntag, während es ab Donnerstag schon bei den Älteren los ging. Die Bannewitzer schlugen ein wie eine Bombe - sozusagen positver Terror. Cosima Müller holte 100% der möglichen 5 Punkte und wurde damit souverän 1. Auf Platz 2 folgte auf dem Fuß Freundin Nora. Dritte im Bunde war Lorena, die nur den 3. Platz als Lücke ließ und Vierte wurde.

In der U10 ging Leevke ins Rennen, die zwar den Medaillenspiegel nicht erhöhen konnte, aber nicht erfolglos blieb und wertvolle Erfahrungen sammelte.

Kurzes Männerintermezzo: In der U10 startete Jason von einem Mittelplatz aus ins Rennen und mit ca. 50% bestätigte er diese Leistung. Was ich beobachten konnte war ein mitunter noch zu schnelles Spiel. Zweifellos ist er aber auf dem richtigen Dampfer.

In der U12 fightete Viktor seinen Setzplatz 19 zu verbessern. Das klappte zwar nicht, mit etwas mehr taktischer Härte und Schlitzohrigkeit wird es nächstes Jahr bestimmt noch besser aussehen. Der Kampfgeist stimmt in jedem Fall.

In der U14 der Mädchen gab es ein Duell zwischen Sarah und Kassandra um Platz 1, was die Bannewitzerin für sich entscheiden konnte. Glückwunsch zum Bezirksmeistertitel! Im Unterhaus spielten Großröhrsdorf (Sarah T.) gegen Mette um Platz 3. Leider ging das Stechen zugungsten der Großen Röhren aus, so dass Bannewitz keine weitere Medaille holte. Mette wurde bereits hart bestraft.

Schließlich die U16 mit Jannik. 3/7 klingt erstmal nicht so supertoll, als Übungsleiter des Burschen war ich aber mit den Partien zufrieden.

Zum Abschluss eine wahre Geschichte: Gingen 3 Kinder und ein Mann am Sebnitzer Markt in einer Kneipe ein Eis essen. Der Mann wunderte sich schon über seinen lieblosen Eisbecher. Da stand eine Frau vom Nachbartisch auf und beschwerte sich, dass ihr Kassler gar nicht nach Thymian und Honig schmecken würde, obwohl das doch in der Karte stehen würde. Die Antwort der Köchin: "Die Gewürzmischung wird schon vom Fleischer ins Fleisch gespritzt. Wir braten dann nur noch." Auf eine weitere Kritik, dass das Fleisch auch zu salzig sei kam das gleiche Argument: "Das Fleisch kommt fertig vom Fleischer, da können wir nichts dafür." Das ist eine große Ehrlichkeit, die an den Sebnitzern so gefällt.