Punktspielberichte U14 Mannschaft

Aktuelle Tabelle

Noch eine Meisterschaft für Bannewitz

Die U 14 tat es der U 16 gleich, sie gewann die Meisterschaft verlustpunktfrei. Allerdings war der Sieg beim Verfolger nicht auf Rosen gebettet. Dora brachte eine zweifelhafte Neuerung beim Zweispringerspiel im Nachzuge, wurschtelte sich trotzdem weiter, stand besser und verschlamperte ihren Materialvorteil wieder leichtsinnig, so daß sie am Ende mit dem angebotenen Remis zufrieden sein konnte. Sarah kam gut aus der Eröffnung, egalisierte jedoch ihr Stellungsplus selbst und unterschätzte schließlich den Gegenangriff. Charis entfachte mit Weiß sehr bald einen Orkan, dachte allerdings wohl, daß er von alleine alles wegpustet. Die Folge waren zwei höchst gefährliche verbundene Freibauern des Schwarzen, sie stand mit dem Rücken zur Wand oder sogar schon dahinter. Doch General Patzer war an diesem Tag auf beiden Seiten zu finden, Charis konnte die beiden aufdringlichen Kollegen kassieren und der anderen Seite die Quittung ausstellen. Nur Mirjam spielte ihre Partie souverän herunter, was für einen knappen 2,5 zu 1,5 - Pausenstand sorgte.
Wir hofften auf eine bessere zweite Hälfte, indessen gelang es gerade nur, die enge Führung zu verteidigen: Doras Turmeinsteller machte es unnötig spannend, und Mirjam wurde zurückgedrängt, verlor die Qualität und dann das Spiel. Die Kastanien holten Charis und Sarah mit zwei konzentriert herausgespielten Siegen aus dem Feuer.
Familienschach, 19.03.2017

Bannewitz gegen Grün-Weiß Dresden

Geben ist seliger als nehmen
Die U 14 gab, wie im U-12-Bericht zu lesen, eine ihrer stärksten Spielerinnen an die U 12 ab, lag also selbst schon im voraus mit 0:1 zurück. Dieser sich für die U 12 später z.T. als Danaergeschenk erweisende Anflug von Großzügkeit wurde dafür in der U 14 gebührend belohnt. Charis punktete eilig und gut zweimal, Dora machte es etwas spannender, aber ergebnismäßig gleich, Sarah ließ ebenfalls im Doppelpack nichts anbrennen. Zudem war mittlerweile Viktor eingetroffen, der als Sieger seinem Gegner Benno Nothing sozusagen 'nichts' übrigließ. 7:1 und weiterhin intakte Meisterschaftschancen!
Familienschach, 05.03.2017

U 14 BK gegen Coswig

Drahtseilakt mit Happy End
Erster gegen Letzten, und dann noch (der in unserem Sport ja besonders wirksame) Heimvorteil. So etwas kennt man, alles scheint klar, ist es dann aber doch oft nicht. Ähnlich bei uns: Das Bannewitzer Damenquartett kam zwar gut aus der Eröffnung, fing dann aber an zu tändeln, so daß gleich mehrere Partien ernsthaft in Gefahr gerieten. Dora warf einen Bauern und später ihre Dame weg (nur daß Letzteres der Gegner nicht bemerkte); Sarah, die nicht ihr Wochenende hatte, ermöglichte eine gegnerische Springergabel, Charis stand etwa ausgeglichen, Mirjam bald auf Gewinn. Wie durch ein Wunder wendete sich das Blatt. Sarah erreichte ein Remis (spielte sogar noch auf Sieg), die anderen gewannen. Im zweiten Durchgang ein vergleichbares Bild: Mirjam souverän, die anderen drei wechselhaft. Sarah verspielte den leichten Sieg, dann das Unentschieden, Charis einen Zwei-Figuren-Vorsprung. Dora spielte sehr schnell, aber immerhin erfolgreich. Ihrer Zwillingsschwester gelang dann ebenfalls doch noch der Sieg, so daß man sich schließlich 6,5:1,5 trennte.
Familienschach, 21.11.2016

USV TU Dresden vs. Bannewitz 1.: Auferstanden aus Ruinen

ist die U 14 Bannewitz 2 beim USV TU Dresden. Von vornherein war klar, daß an den vorderen Brettern gepunktet und hinten wenigstens ein Remis geholt werden mußte, damit im Gesamtergebnis nichts anbrennt. Es sah anfangs auch sehr gut aus: Mirjam sammelte Bauern ein und stand bald auf Gewinn; bei Sarah zeigte sich, daß der Gegner die Eröffnung nicht richtig kannte; Paul hielt ordentlich mit, und Jason häufte einen riesigen Materialvorteil an. Es schien über Erwarten deutlich zu werden. Dann die Pannen: Mirjam behandelte die Stellung zu lax und büßte die Dame (gegen Turm und Leichtfigur) sowie kurz darauf zwingend einen Springer ein. Sie stand schlicht und einfach breit - gegen 700 DWZ weniger, versteht sich! Paul verlor zudem doch sein Spiel, Jason nutzte die Überlegenheit seiner Streitmacht zum Pattsetzen, und Sarah fand längere Zeit nicht das rechte Konzept gegen die unorthodoxe Spielweise des Schwarzen. Mirjam tat nun das, was man in solchen Situationen halt noch tun kann: Sie legte eine Schlinge aus, die allerdings das Opfer selbst zuziehen mußte. Anscheinend war ihr Appell an die partnerschaftliche Mitarbeit so überzeugend, daß der Plan auf der anderen Brettseite sofort adaptiert wurde. Die Dame wurde zurückergaunert, einen Turm gab es gleich obendrein gratis - vielleicht war er als Schmerzensgeld für die davor zugefügte Leidenszeit gedacht. Sie akzeptierte jedenfalls und ließ sich grinsend den Punkt gutschreiben. Nun wurde auch der Widerstand gegen Sarahs Vorgehen schwächer, eine hochwertige Fesselung sowie eine Kombination mit Familienschach brachten die Entscheidung. 2 1/2 Zähler aus der ersten Runde: Das halbe Pünktlein Überschuß, das wir brauchten, war erbracht worden, aber unter was für Umständen! Nach dem Seitenwechsel sah man an Brett eins und zwei solidere Partien, die folgerichtig in Siege ausgemünzt wurden. Dies war auch dringend erforderlich, weil Paul seine ausgeglichene Partie nicht halten konnte und Jason diesmal einen ganzen Punkt spendierte. Somit erreichte unsere Mannschaft ihr Ziel: minimalistisch zwar, aber mit dem Unterhaltungswert eines Krimis.
Familienschach, 23.10.2016

Bannewitz 2. vs. Bannewitz 1.: Die Punkte bleiben in Bannewitz: 8 : 0

Das stand schon vorher fest. Die Frage war nur, ob Männlein oder Weiblein das bessere Ende für sich haben würden, oder anders ausgedrückt, ob Bannewitz I oder Bannewitz II die Nase vorne hätte. Gegen Mittag kristallisierte sich das Ergebnis heraus. Unser Damenquartett in der U 14 gab den Daten auf dem Papier recht und feierte einen 8:0-Sieg.
Familienschach, 24.09.2016