Bannewitz liegt südlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden im ehemaligen Weißeritzkreis bzw. dem jetzigen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge . Das Einzugsgebiet des Schachvereins, bzw. genauer der Abteilung Schach des Sportverein Bannewitz , ist dementsprechend groß. Es reicht vom osterzgebirgischen Oberfrauendorf über Dresden bis Radebeul. Leider ist die Anzahl der Schachvereine im ehemaligen Weißeritzkreis (es gibt nochAltenberg, Freital undKesseldorf) geschrumpft, der Bannewitzer Verein ist einer der wenigen, die diesem Trend entgegenwirken. Dies ist keine selbstverständliche Entwicklung, sondern in erster Linie das Ergebnis kontinuierlicher Arbeit im Nachwuchsbereich. Auch die positive Entwicklung im Punktspielbetrieb ist letztlich dieser Basisarbeit zu verdanken. Der Verein ist mit 2 Mannschaften im Spielbetrieb der Erwachsenen (1. Landesklasse, 2.Bezirksklasse, ) und mit zwei Mannschaften (U16, U14) bei den Kindern vertreten. Wir betreuen Kinerschachgruppen in der Possendorfer Grundschule, in der Bannewitzer Oberschule, im Dippser Gymnasium und in der GS Ruppendorf.

 Altersstruktur der Bannewitzer Schachspieler
Die Satzung, Beitragsordnung und Aufnahmeantrag findet man auf der Seite des Sportverein Bannewitz im Menu unter "Verein". Aktuell(2017) liegt der Jahresbeitrag für Erwachsene bei 133 Euro, für Kinder und Jugendliche bei 81 Euro.

Vereinsgeschichte

Die Anfänge des Bannewitzer Schach reichen ins Jahr 1945 zurück.
Nach dem Kriegsende baute sich in relativ kurzer Zeit eine starke Schachspielergemeinschaft auf. Zwischen 1945 und 1953 zählte der Bannewitzer Schachverein über 60 Mitglieder, eine Anzahl, die später nicht mehr erreicht wurde. Damals traten die Bannewitzer mit 2 Männermannschaften, 1 Damenmannschaft und 1 Jugendmannschaft gegen die Konkurrenz an.
In der Bannewitzer Schule wurde eine Schacharbeitsgemeinschaft aufgebaut.
Ein abrupter Umschwung fand im Jahr 1953 statt. Der Schachverein löste sich in kurzer Zeit auf. Ein Grund hierfür war sicherlich die Gründung des Fußballvereins. Viele Schachspieler wechselten zum runden Leder. Für ungefähr 20 Jahre fielen die Bannewitzer Schachspieler in einen Dornröschenschlaf.
Erst Mitte der 70-er Jahre fanden sich erneut genügend schachbegeisterte Bannewitzer zusammen, um das Schachvereinsleben wieder aufleben zu lassen. Am 18.01.1977 wurde die Sektion Schach der BSG „Motor Bannewitz“ gegründet. Zu denen, die diesen zweiten Neuanfang mitgestalteten, gehörten Karl Enderlein, Rainer Thiel, Henry Renitzsch, Heinz Dähne, Manfred Kuhne, Irmhild Fischer, Harry Streit, Walther Kunkel und Hans Knobloch.
Die drei erstgenannten betreuten Kinder- und Jugendschachgruppen in Welschufe bzw. Bannewitz. Die Bannewitzer Schachspieler waren nun wieder eine feste Größe im Vereinsleben.
Aus der Festzeitschrift „100 Jahre Sport in Bannewitz“ aus dem Jahre 1986:
Diese Sektion wurde 1977 gegründet. Damit wurde an Traditionen angeknüpft. Denn in den Nachkriegsjahren bis Anfang der 50-er Jahre wurde in Bannewitz schon Schach gespielt. Bemerkenswert ist die seit Gründung dieser Sektion geleistete Nachwuchsarbeit. Von den Nachwuchsspielern werden in jedem Jahr bei Kreismeisterschaften und Spartakiaden Goldmedaillen erreicht. Die erste Mannschaft ist eine Spitzenmannschaft der Kreisklasse Freital. Im Wettspielbetrieb stehen weiterhin eine 2.Mannschaft und eine Nachwuchsmannschaft.
Im Jahr 2001 stießen die Schachspieler aus Seifersdorfer nach Bannewitz, was zu einer weiteren Stärkung des Vereins beitrug.
Heute gehen ca. 50 Anhänger des Schachspiels ihrem Hobby aktiv im Bannewitzer Schachverein nach.

Schachvereine im (ehemaligen) Weißeritzkreis Altenberg Freital Kesselsdorf