Wie alles begann

Die Anfänge des Bannewitzer Schach reichen ins Jahr 1945 zurück.

Nach dem Kriegsende baute sich in relativ kurzer Zeit eine starke Schachspielergemeinschaft auf. Zwischen 1945 und 1953 zählte der Bannewitzer Schachverein über 60 Mitglieder, eine Anzahl, die später nicht mehr erreicht wurde. Damals traten die Bannewitzer mit 2 Männermannschaften, 1 Damenmannschaft und 1 Jugendmannschaft gegen die Konkurrenz an.

In der Bannewitzer Schule wurde eine Schacharbeitsgemeinschaft aufgebaut.

Ein abrupter Umschwung fand im Jahr 1953 statt. Der Schachverein löste sich in kurzer Zeit auf. Ein Grund hierfür war sicherlich die Gründung des Fußballvereins. Viele Schachspieler wechselten zum runden Leder. Für ungefähr 20 Jahre fielen die Bannewitzer Schachspieler in einen Dornröschenschlaf.

Erst Mitte der 70-er Jahre fanden sich erneut genügend schachbegeisterte Bannewitzer zusammen, um das Schachvereinsleben wieder aufleben zu lassen. Zu denen, die diesen zweiten Neuanfang mitgestalteten, gehörten Karl Enderlein, Rainer Thiel, Henry Renitzsch, Heinz Dähne, Manfred Kuhne, Irmhild Fischer, Harry Streit, Walther Kunkel und Hans Knobloch.

Die drei erstgenannten betreuten Kinder- und Jugendschachgruppen in Welschufe bzw. Bannewitz. Die Bannewitzer Schachspieler waren nun wieder eine feste Größe im Vereinsleben.

Im Jahr 2001 stießen die Schachspieler aus Seifersdorfer nach Bannewitz, was zu einer weiteren Stärkung des Vereins beitrug.

Heute gehen nahezu 40 Anhänger des Schachspiels ihrem Hobby aktiv im Bannewitzer Schachverein nach.

Abbildung 1. Karl Enderlein

Karl Enderlein