Warum die Schachkinder des kleinen Possendorf nicht das große Dresden ärgern konnten

Bei der Regionalolympiade im Schulschach am 24.11 in Dresden startete die Grundschule Possendorf mit 2 Mannschaften.Wenn bei vierzig teilnehmenden Schulen von der ersten Mannschaft ein fünfter und von der zweiten Mannschaft ein zwölfter Platz erreicht wird,sollte der Trainer eigentlich zufrieden sein.Ganz war ich es aber nicht.

In der zweiten Mannschaft spielten die jüngeren Kinder der Schule.Jan Rentsch,Sarah-Sophie Heinicke und Elena Krumbiegel machten ihre Sache schon recht gut.Den beiden Erstklässlern Mette Porschberg und Carlo Bergner merkte man nach gutem Beginn mit fortschreitender Spielzeit an,dass der Stress über 7 Runden von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr noch etwas zu viel ist.

Die erste Mannschaft startete möglicherweise als einzige Schule mit nur Vereinsspielern und drei Viertklässlern.Das als Maßstab genommen war mehr zu erreichen.Schon in der ersten Runde bei Possendorf 1 gegen Possendorf 2 mußte eine gehörige Portion Glück helfen,um ein 2:2 zu erreichen.Zunächst trickste Sarah-Sophie Heinicke Sven Schulze aus und Carlo Bergner gewann gegen Anton Liebscher.Nach dem Sieg von Jannik Porschberg gegen seine Schwester Mette Marie stand es 2:1 für die zweite Mannschaft.Jan Rentsch konnte mit einem Mehrturm gegen Alexander Klingner den Sack zu zu binden.Seine Unerfahrenheit verhinderte die Überraschung.

Was heute für die Erste möglich war zeigte Jannik Porschberg mit sieben Siegen aus sieben Partien.Alexander Klingner hatte am ersten Brett immer den stärksten gegnerischen Spieler.Seine wenn auch mit etwas Glück erreichten fünf Punkte waren auch gut.Anton Liebscher mit 4,5 Punkten am dritten Brett hatte nicht seinen besten und Sven Schulze mit 3Punkten einen rabenschwarzen Tag erwischt.In solch einem Turnier kann man nur ganz vorn einkommen,wenn alle Kinder ihre Bestform oder zumindest die Normalform erreichen.Das war aber heute leider nicht der Fall.

Bilder, geschossen von Sandra Porschberg

Klaus Seifert