Possendorfer Schachmädchen ärgern Dresden bei der Regionalolympiade der Grundschulen

Im vergangenen Jahr hatte ich bei der Schulschacholympiade eine Jungenmannschaft zusammen,die auch die Dresdner Mannschaften hätte schlagen können.Das sollte aber nicht sein,weil einer der Jungs am entscheidenten Tag auch einen rabenschwarzen erwischt hatte.Diesmal sollte es aber anders kommen.

.Das gesamte letzte Jahr waren die Possendorfer Mädchen von dem Gedanken beseelt,das nächste Mal mit einer eigenen Mädchenmannschaft zu starten.Bei solchen Sachen sollen sie auch ihren Willen bekommen. Das war zwar ein enges Ding,weil keine der vier Spielerinnen mit Schach aufhören und auch keine am Spieltag krank werden durfte.Das klappte aber alles und sie spielten dann auch als echtes Team.Von Sarah Heinicke und Mette Porschberg konnte man ja ein gutes Spiel erwarten,aber Elena Krumbiegel und Saskia Fichtner wuchsen über sich hinaus.Beide schafften ein ganz tolles Einzelergebnis.Da die Mädchen gemeinsam mit den Jungen starteten und zum Schluss nur getrennt gewertet wurden ,spielten sie fast auch nur gegen Jungen und lagen teilweise sogar vor der Possendorfer Jungenmannschaft.Zum Schluss gab es einen überlegenen Sieg in der Mädchenwertung für sie.Da haben sie sich nun auch für die Landesolympiade qualifiziert.

Die Possendorfer Jungen wurden am Ende Siebter. Wie schon im vergangenen Jahr schaffte Jannik Porschberg auch diesmal 100% der möglichen Punkte. Der absolute Schachneuling Jakob Claus verkaufte sich für seine Verhältnisse optimal und unser noch Bezirksmeister Carlo Bergner schaffte mit 5,5 aus 7 auch ein sehr gutes Ergebnis.

Seit einem Jahr habe ich mein Tätigkeitsfeld als Übungsleiter nach Rabenau ausgeweitet.Zum ersten Mal nahm auch von dort eine Mannschaft teil.Sie wurden bei 61 Teilnehmern Zwanzigster.Bei diesem akzeptalen Platz ist aber zu berücksichtigen,dass den Löwenanteil an diesem Ergebnis Philipp Hofmann am ersten Brett mit 7 Punkten aus 7 Partien beisteuerte.Er kam in keiner Partie in Verlustgefahr und spielte alles schon ganz routiniert herunter. Bei der Auswahl der Rabenauer Mannschaft muß ich eingestehen,dass ich da wohl nicht das glücklichste Händchen hatte.Es sind relativ viele Kinder die dort Schach spielen und noch habe ich keine richtige Übersicht der schachlichen Leistungsfähigkeit von allen.Da war wohl schon mehr zu machen.

Fotos

Seifertbrod